Meine neue Alltagsheldin im Frühlingslook
Ich weiß ja nicht, wie es euch so geht mit der momentanen Situation im Land, aber die Coronazeit verändert unseren Alltag ganz schön. Abgesehen davon, dass mein jüngster Sohn mich in regelmäßigen Abständen wissen lässt, wie langweilig es zuhause ist ohne Kindergarten (dabei gebe ich wirklich mein Bestes😉), hat sich meine Tochter heute gefreut wie Bolle, nun regelmäßig einmal pro Woche wieder in die Schule gehen zu können (wer hätte das gedacht😉)…
Während der intensiv gelebten “Häuslichkeit” der letzten Wochen habe ich vor allem die kleinen Momente des Alltags sehr zu schätzen gelernt – wenn die Kinder sich zufrieden miteinander beschäftigen und es genießen, durch die Geschwister Kinderkontakt zu haben und neue Spielideen zu gewinnen.
An der Nähmaschine habe ich in der letzten Zeit vor allem die überall fleißig produzierten Mund-Nasenmasken genäht und alle hier mit verschiedenen Modellen ausgestattet. Dabei hat mein Mann z.B. eine kleine Erinnerung an sein altes Poloshirt erhalten und kann das upgecyclete Shirt nun im Gesicht spazieren tragen😊.
Zeigen will ich euch heute aber meine vor einigen Wochen genähte Tasche “Leonie” aus dem Buch:
Meine Tasche “Selbernähen für den individuellen Look!”
Die Autorinnen – die DIY-Blogger*innen Elisanna & Fynn, stellen in ihrem Buch 12 verschiedene Taschenmodelle vor, die sie gemeinsam entwickelt haben. Das Buch wurde im Frechverlag verlegt, allerdings habe ich das Buch im aktuellen Bestand des Verlags nicht mehr gefunden so, dass ihr bei Interesse eventuell andere Bezugsquellen ausfindig machen müsst…
*Buch und Stoffe habe ich selbst erworben und will euch in diesem Beitrag keine Werbung vorhalten, sondern einen Erfahrungsbericht liefern, der meine eigene Meinung wiederspiegelt.
Nachdem ich einige Zeit lang nach einem Taschenmodell gesucht habe, das sich auch für meinen Berufsalltag eignet, wurde ich mit dem Schnittmuster zur Tasche “Leonie” fündig. Ich habe die Taschenhöhe etwas an meine Bedürfnisse angepasst und nun bietet meine “Leonie” u.a. Platz für einen Ordner oder andere Utensilien im DIN A4-Format. Klar passt bei Bedarf auch der Laptop mit in die Tasche.
Sehr charmant fand ich den klappbaren oberen Taschenteil und das dekorativ vernähte Gurtband, das auch die Rückseite des Täschchens ziert. Da ich kein Gurtband zur Hand hatte, habe ich das letzte Stück eines alten Rolladenbands vernäht, dass ich vor einiger Zeit einem Fensterbauer abgeschwatzt habe. Das upgecyclete Band ist superstabil, wenngleich etwas sperriger zu nähen, als das traditionelle Taschengurtband.
Genäht habe ich “Leonie” aus dem wunderschönen Tulpencanvas von Herberttextil, den ich bereits bei einem anderen Nähwerk vorgestellt habe, und aus braunem Kunstleder. Im Inneren der Tasche habe ich eine großzügige Innentasche eingearbeitet, die z.B. meinen Schlüssel, mein Mobiltelefon und andere wichtige Utensilien beherbergen kann, die ich gerne Griffbereit habe.
Im Alltag hat sich mein Täschchen bereits mehrfach bewährt und ich bin sehr glücklich darüber, eine praktische und gleichzeitig schicke neue Begleiterin zu haben.
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hej pamela,
da ist dir aber eine tolle tasche von der nadel gehüpft! die stoffe finde ich in der kombi richtig fein. Schön wenn die tasche dann auch richtig im gebrauch ist! Hab noch einen schönen Sonntag und ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)